Magnetfeldtherapie bei Tieren

Schon lange sind uns die heilenden Kräfte von Magnetfeldern bekannt. Und nicht erst seit gestern werden ihre Kräfte in der Human- und auch in der Veterinärmedizin angewendet. Eine Magnetfeldtherapie ist die Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden des Körpers durch pulsierende und elektromagnetische Strahlen. In der Vergangenheit zeigte sich deutlich, welche positiven Erfolge von dieser Therapie ausgehen. Trotzdem wurde sie bisher von der Schulmedizin nicht anerkannt und wird daher auch als „alternative Methode“ bezeichnet.

Wie hilft die Magnetfeldtherapie meinem Tier?

Die Zellen im Körper Ihres Tieres sind in ständiger „Bewegung“. Dieser Idealzustand kann durch eine Krankheit oder Beschwerden gestört werden. Eine Magnetfeldtherapie kann helfen, diese „Ordnung“ wieder herzustellen. Bevor Sie jedoch eine Magnetfeldtherapie für Ihr Tier in Erwägung ziehen, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt/Tierheilpraktiker aufsuchen und eine klare Diagnose stellen lassen. So kann die Dauer der Therapie gezielt auf die Beschwerden Ihres Tieres ausgerichtet werden.

Die „Unordnung“ im Körper Ihres Tieres kann viele Ursachen haben. Die häufigsten Anwendungsfelder der Therapie sind aber vor allem Entzündungen, Schmerzen in den Gelenken, Ödeme, Stoffwechselstörungen und Durchblutungsstörungen. Eine Therapie kann zudem den Heilungsprozess von Wunden und Knochenbrüchen gut unterstützen, die eigene Abwehr des Körpers mobilisieren und den Energiestoffwechsel erhöhen. Ein Vorteil der Therapie mit elektromagnetischen Strahlen ist, dass sie viel tiefer als bspw. ein Laser in den Körper des Tieres eindringen können, z.B. in die tiefere Muskulatur oder in die Knochen. Dabei sind sie so stark, dass sie auch durch Verbände hindurchgehen können. Akute und chronische Erkrankungen des Tieres können hierbei gleichermaßen behandelt werden.

Die Magnetfeldtherapie als Prophylaxe

Eine Therapie mit magnetischen Schwingungen kann nicht nur heilen, sondern auch vorbeugen. Vor allem für Tiere aus dem Sportbereich, wie z.B. Springpferde, ist dies eine gute Unterstützung. Durch die Therapie lockerte sich die Muskulatur der Beine, die Durchblutung wurde angeregt, das Pferd war gelöster und entspannter und zugleich viel leistungsbereiter. Durch die Magnetfeldtherapie können zusätzlich die Sehnen und Bänder der Beine gestärkt werden, was ein Verletzungsrisiko verringert.

Wie verläuft die Therapie?

Ihr Tier wird während und auch nach der Behandlung nichts spüren. Bei einer Magnetfeldtherapie gelangen über ein Steuerungsgerät Impulse an sogenannte Spulen, wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird. Die gesamten Apparaturen befinden sich meist in Decken oder Kissen, auf denen sich Ihr Tier niederlegen muss.

Wie oft sollte mein Tier zu einer Behandlung kommen?

Die Häufigkeit und Anzahl der Behandlungen hängen vom Grad der Erkrankung ab. Im akuten Fall kann es sein, dass eine Behandlung schon ausreicht. Erfahrungsgemäß sind chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates in 2 Wöchigen Abständen zu behandeln.

Das entscheide ich als Tierheilpraktiker nach eingehender Diagnose, auch hinsichtlicher, eventueller anderer Erkrankungen des Tieres.